ifo Geschäftsklima auf tiefstem Stand seit 2012

Kommentar

Angesichts der Vielzahl der Brandherde weltweit wächst im Welthandel und auch in der deutschen Wirtschaft der Pessimismus. Der ifo Geschäftsklimaindex sank im August um 1,5 % von 95,8 auf 94,3 Punkte. Es ist das fünfte Mal in Folge, dass das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer einen Rückgang verzeichnet. Das ifo Geschäftsklima basiert auf der Befragung von etwa 9000 Unternehmen. Der Indikator gilt als verlässliche Schätzgröße für das künftige Wirtschaftswachstum in der größten Volkswirtschaft Europas.

Nach wie vor belastet vor allem die Unsicherheit des Handelskonflikts zwischen China und USA die Weltwirtschaft. Die 180-Grad-Wenden Donald Trumps die an einem Tag eine Eskalation und am nächsten das Abzeichnen einer Lösung mit China suggerieren, verunsichern die Unternehmen zusätzlich.
In Europa sorgt nach wie vor der Brexit für weitere Unsicherheit. So verlief das Brexit-Treffen von Boris Johnson und EU-Ratspräsident Donald Tusk beim G7-Gipfel ergebnislos.

Klimaindex
Martina Hauck

Martina Hauck

Die Diplom-Kauffrau und Bankbetriebswirtin, ist seit 2010 in bei der Fürst Fugger Privatbank Aktiengesellschaft tätig. Im Jahr 2016 wechselte sie in das Fondsmanagement. Zu ihrem Aufgabenbereich gehört seitdem das Fonds- und Marktresearch sowie die Vertriebsunterstützung.

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