Der Sportwagenbauer Ferrari besticht mit PS und Kursentwicklung
Die weltbekannten Fahrzeuge aus Maranello stehen nicht nur für Formel 1 und emotionale Sportwagen, sondern auch für Innovation und eine mittlerweile sehr ansehnliche Kursentwicklung. Vater des kommerziellen Erfolgs ist Ferraris CEO Benedetto Vigna, selbst Physiker mit mehr als 100 angemeldeten Patenten, der u.a. die Elektromobilität vorantreibt.
Für das kommende Jahr erwarten wir ein besonderes Highlight in Ferraris Innovationsgeschichte: Ende 2025 soll der erste voll elektrische Ferrari vorgestellt werden und er soll gleich die Spitze des Marktes besetzen. Ein voraussichtlicher Listenpreis von rund 500.000 Euro untermauert diese Ambition.
Während viele Automobilbauer unter zurückgehenden Margen leiden, scheint dies für Ferrari nicht zu gelten. Seit Jahren liegen Ferraris Bruttomargen bei ca. 50 % und die Nettomargen bei ca. 20 %. Damit spielt das Unternehmen in einer eigenen Liga. Darin zeigt sich die Marktstellung und die Resilienz der Marke mit dem springenden Pferd. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an die Zahlen für das 2. Quartal, die Ferrari am 1. August 2024 veröffentlichen will. Die Analysten gehen beim Gewinn pro Aktie von einem Anstieg von 12,6 % im Jahresvergleich aus und von einem Wachstum von 9,80 % im Vergleich zum Vorjahr.
Die positiven Einschätzungen der Analysten zeigen, dass der Markt Vertrauen in Ferraris Leistungsfähigkeit und Innovationskraft hat. Von den 24 befragten Analysten würden 10 die Aktie als Kauf einschätzen und weitere 10 raten, sie zu halten.
Berücksichtigt man die Marktstellung, die solide Bilanz, die hohe Profitabilität und die Stabilität des Geschäftsmodells, dann zählt Ferrari eindeutig zur Kategorie der Qualitätsaktien. Zwar ist die Bewertung mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis nahe 50 ebenso sportlich wie die Autos, doch wenn die Quartalszahlen und der Ausblick überzeugen, dann kann Ferrari ein spannendes Investment sein, um das Portfolio zu diversifizieren.