Wie Stiftungen den Niedrigzinsen trotzen

Als institutioneller Anleger die Möglichkeiten des Marktes umfänglich nutzen

Stiftungen müssen sich seit geraumer Zeit mit niedrigen und auch zum Teil mit negativen Zinsen auseinandersetzen. Das Grundprinzip des dauerhaften Vermögenserhalts und der Einhaltung der satzungsmäßigen Aufgaben ist für viele Stiftungen eine enorme Herausforderung. Einerseits wollen sie keine allzu großen Risiken eingehen, andererseits brauchen sie ein Mindestmaß an Erträgen, wenn sie den Stiftungszweck erfüllen wollen. Eine Erhöhung des Aktienanteils im Portfolio bis zu den zulässigen Höchstgrenzen scheint in dieser Phase unumgänglich.

Ein weiterer Aspekt, der die Stiftungen in diesem Bezug zögerlich hält, ist die steuerliche Verbuchung der Wertpapiere im Jahresabschluss und in der Steuererklärung. Die Steuerdokumente, die wir Banken im Rahmen der Depotführung ausgeben, sind für den Buchhaltungsprozess nicht geeignet. Sie sind auf den Privatanleger abgestellt, das heißt Veräußerungsergebnisse werden nach dem für den Privatanleger geltenden Vorschriften ermittelt. Nach Handels- und Steuerrecht gelten für Stiftungen andere Gewinnermittlungsprinzipien. Im Rahmen der Erstellung des Jahresabschlusses fehlen für die Verbuchung wichtige Informationen, die aus externen Datenquellen mühsam zusammengesucht werden müssen. All dies macht den konventionellen Buchungs- und Jahresabschlussprozess bei betrieblichen Depots aufwendig, teuer und fehleranfällig.

Dieser große buchhalterische Aufwand lässt sich nun einfach umgehen. Durch eine direkte Abgabe der nötigen Bankinformationen für die Verbuchung von Wertpapieren im Stiftungsportfolio an unseren Partner, die fintegra Gesellschaft für digitale Vermögensorganisation mbH, entfällt für die Stiftungen ein großes Maß an beleghaften Tätigkeiten. Der Steuerberater der Stiftung erhält fertige, testierte Dateien zum Wertpapierdepot. Nicht nur die Kosteneinsparung beim Steuerberater, sondern auch das höhere Potential an Kursgewinnen durch eine ertragreichere Asset Allokation, sprechen für diese pragmatische Lösung mit unserem neuen Partner.

Erfahren Sie mehr zu dieser gewinnbringenden Partnerschaft bei Ihrem persönlichen Ansprechpartner in den Niederlassungen der Fürst Fugger Privatbank oder finden Sie hier die Spezialisten unseres Hauses für Institutionelle Kunden.

Markus Schittler

Markus Schittler

Der Diplom-Betriebswirt (BA) ist seit 2007 bei der Fürst Fugger Privatbank Aktiengesellschaft tätig. Zuvor sammelte er Erfahrungen im Private Banking von Privat- und Geschäftsbanken. Neben der ganzheitlichen Betreuung von vermögenden Privatkunden und Unternehmern baute er in der Niederlassung Stuttgart die Betreuung von Stiftungen und Non-Profit-Organisationen auf.

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