Ein Kommentar
In einschlägigen Zeitschriften findet man Börsenweisheiten um die Vermögensanlage, wie bspw. „nach dem Börsengewitter ist vor dem Börsengewitter“, „Hin und Her macht Taschen leer“ und „das größte Risiko für Anleger ist, nicht investiert zu sein“. Dies nehmen viele Kunden dann zum Anlass, diese mit ihren subjektiven Erfahrungen, ihrer „Schmerztoleranz“ und ihrem Anlagehorizont abzugleichen – häufig ohne in Konsequenz die richtigen Rückschlüsse zu ziehen.
Interessant ist in diesem Zusammenhang eine aktuelle und repräsentative empirische Studie von Dr. Andreas Beck vom Institut für Vermögensaufbau in München zur Portfoliosteuerung im Private Banking und Wealth Management. Aus ihr geht hervor, dass diejenigen Vermögensverwalter im Untersuchungszeitraum von 2018 bis 2022 die größte Outperformance erzielten, die mit einer „ruhigen Hand“ ohne großen Aktionismus langfristig agierten. Der geringe Aktionismus bemisst sich in der Studie in einer auffällig geringen Umschlagsrate in den Depots der Kunden, seine positive Wirkung zeigt sich insbesondere bei offensiven Depots mit einem hohen Aktienanteil.
Dies ist aus unserer Sicht ein Indiz, dass in den Börsenweisheiten doch oft etwas Richtiges steckt. Die Fürst Fugger Privatbank versucht, diesen auf den ersten Blick lapidaren Erkenntnissen auf der Grundlage der langjährigen Erfahrung ihrer Portfoliomanager in ihren unterschiedlichen Strategien in der Vermögensverwaltung erfolgreich gerecht zu werden.